Als Ernährungsberater:in BSc in Ausbildung im Spital Emmental beraten Sie ambulant wie stationär Patientinnen und Patienten. Ambulant finden Einzel- oder Gruppenberatungen statt, wobei die individuelle Begleitung der Patientin oder des Patienten zur Erreichung ihrer oder seiner Ziele im Zentrum stehen. Die stationäre Betreuung von Personen, hat zum Ziel den Genesungsprozess optimal zu unterstützen und den Ernährungszustand zu erhalten oder zu verbessern. Dies gelingt in der interprofessionellen Zusammenarbeit mit Ärztinnen, Ärzten, Pflegepersonal und weiteren medizinischen Fachpersonen.
Ihre Ausbildung
Ihre Ausbildung findet zu zwei Drittel den an der Fachhochschule statt. Ein Drittel des Studiums absolvieren Sie ein Praktikum in den verschiedenen Arbeitsfeldern (z.B. im Spital Emmental).
Dauer
3 Jahre (BFH): Vollzeit, anschliessend 12-monatiges Praktikum 80%
Aufgabenbereiche
- Sie begleiten Patientinnen und Patienten mit:
- Stoffwechselkrankheiten
- Adipositas (Body-Mass-Index ≥ 30 kg/m2)
- Übergewicht (Body-Mass-Index ≥ 25 kg/m2), das mit einer Folgeerkrankung verbunden ist, die durch die Gewichtsreduktion günstig beeinflusst werden kann
- Adipositas Kinder und Jugendliche (Body-Mass-Index > 97. Perzentile). Oder Body-Mass-Index > 90. Perzentile und Folgeerkrankungen durch oder in Kombination mit Übergewicht, nach Anhang 1 Kapitel 4 KLV
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Krankheiten des Verdauungssystems
- Nierenerkrankungen
- Fehl- sowie Mangelernährungszustände
- Nahrungsmittelallergien oder allergische Reaktionen auf Nahrungsbestandteile
- Sie arbeiten in Projekten und Fachgremien mit
- Sie führen Workshops für unterschiedliche Zielgruppen durch
Voraussetzungen
- Kommunikationsfähigkeit
- Einfühlungsvermögen
- Dienstleistungsbewusstsein
- Interesse an der Interaktion mit Menschen
- Ausgeprägte Kommunikations- und Reflexionsfähigkeit
- Psychische Belastbarkeit
- Gutes Vorwissen in naturwissenschaftlichen Fächern
- Interesse an Lebensmitteln und deren Produktion sowie Verarbeitung
Vorbildung
- Berufs-, Fach-, gymnasiale Maturität oder Diplom einer höheren Fachschule HF im Bereich Gesundheit
- Eignungsabklärung
- 2-monatiges Vorpraktikum im öffentlichen Gesundheits- oder Sozialwesen mit pflegerischen Tätigkeiten (Ausnahme: Mit bestimmten Berufsabschlüssen im Gesundheits-/Sozialwesen muss kein Vorpraktikum absolviert werden, z. B. Fachpersonen Gesundheit EFZ mit Berufsmaturität, Fachpersonen Betreuung EFZ mit Berufsmaturität oder Fachmaturand:innen Gesundheit)
Weiterbildungsmöglichkeiten
Kurse
Angebote des Schweizerischen Verbands dipl. Ernährungsberater:innen SVDE, der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE, der Gesellschaft für klinische Ernährung der Schweiz GESKES, von höheren Fachschulen, Fachhochschulen, Universitäten u. a.
Fachhochschule (Master)
Master of Science (FH) in Ernährung und Diätetik, Master of Science (FH) in Life Sciences, Vertiefungsrichtung Food, Nutrition and Health
Nachdiplomstufe
Angebote von Fachhochschulen, Universitäten und der ETH; z. B. in Ernährung und Gesundheit, Management im Gesundheitswesen, Arbeit und Gesundheit, Gesundheitsförderung, Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen
Doktorat (Dr.sc.med./PhD)
Doktorat in «Care & Rehabilitation Science» an der Universität Zürich in Zusammenarbeit mit der ZHAW. Die UZH informiert über die Zulassungsbedingungen.
Ihre Vorteile
Ferien
27 Ferientage bis zum 20. Lebensjahr
25 Ferientage bis zum 44. Lebensjahr
27 Ferientage ab dem 45. Lebensjahr
32 Ferientage ab dem 55. Altersjahr
Zusätzliche freie Tage
Unsere Mitarbeitenden haben an Ihrem Geburtstag und an der Solätte Burgdorf (letzter Montag im Juni) frei.
Inkonvenienzzulagen
Mitarbeitende, die am Wochenende, an Feiertagen oder in der Nacht zwischen 20.00 und 06.00 Uhr arbeiten erhalten pro Stunde einen Zuschlag von 8 Franken.
Zulagen für Nachtarbeit
Die Zulage für die Nachtarbeit zwischen 20.00 und 06.00 Uhr beträgt CHF 8.00 pro Stunde sowie eine Zeitgutschrift von 30 % auf der geleisteten Arbeitszeit. Die Zulagen werden auch in den Ferien in Form einer pauschalen Entschädigung von 10.5 % auf Wochenend-, Nacht- und Pikettzulagen entrichtet.
FlexBonus
Wer innerhalb von 48 Stunden für eine Kollegin oder einen Kollegen einspringt und eine ungeplante Schicht übernimmt, erhält pro Einsatz 100 Franken als «FlexBonus».
Berufskleidung und Umkleideentschädigung
Die Berufskleidung wird durch das Spital Emmental zur Verfügung gestellt und gewaschen. Zusätzlich erhalten die Mitarbeitenden eine Umkleideentschädigung von 50 Franken pro Monat (bei einem 100% Arbeitspensum).
Personaltag
Alle Mitarbeitenden können jährlich an einem intern organisierten Ski-, Velo-, Wander-, Fun-, Kultur- oder Weihnachtsmarkttag teilnehmen. Die zeitliche Abwesenheit geht zu Lasten des Spitals Emmental.
Prämie bei Direktanstellung
Als HF/FH-Studierende (nicht universitärer Gesundheitsberufe) erhalten Sie folgende Prämien:
500 Franken: wenn Sie im Spital Emmental ein Praktikum zwischen dem 1. und 4. Semester/Modul absolviert haben und nach der Ausbildung ihre erste Stelle bei uns antreten.
1`000 Franken: wenn Sie im Spital Emmental das Praktikum im 6. Semester / oder Praxismodul B absolviert haben und eine Direktanstellung antreten.
Anrechnung Dienstjahre Studierende
Als HF/FH-Studierende (nicht universitärer Gesundheitsberufe) erhalten Sie eine Anrechnung Ihrer Studienzeit (Praktikum) an die Dienstjahre der Spital Emmental AG, sofern Sie nach dem letzten Praktikum direkt eine Stelle im Spital Emmental antreten.
Vergünstigungen
Im Spital Emmental profitieren Sie von verschiedenen attraktiven Vergünstigungen wie zum Beispiel bei Zalando, Orell Füssli, Adidas, Dyson, Ochsner Shoes, Decathlon, Ultimate Ears und vielen mehr.
Links
Kontakt
Angela Baumeler
Co-Leiterin Ernährungsberatung
Spital Emmental
Oberburgstrasse 54
3400 Burgdorf
034 421 29 89
angela.baumeler@spital-emmental.ch
Claudia Neuenschwander
Co-Leiterin Ernährungsberatung
Spital Emmental
Oberburgstrasse 54
3400 Burgdorf
034 421 39 83
claudia.neuenschwander@spital-emmental.ch