Das Knie ist das grösste Gelenk des menschlichen Körpers und spielt in der Fortbewegung eine zentrale Rolle. Seine Anatomie ist ausgesprochen komplex und auch die Funktion erweist sich bei näherer Betrachtung überraschend kompliziert. Die drei knöchernen Bestandteile, inklusive Kniescheibe, bieten eigentlich keine schlüssige Stabilität. Diese wird von einer Vielzahl von Bändern und den Menisken beigesteuert. Eine Besonderheit bilden dabei die im Gelenksinneren verlaufenden Kreuzbänder.
So kompliziert wie die funktionelle Anatomie, so vielfältig sind auch die verschiedenen Störungen und Erkrankungen des Kniegelenkes. Dazu kommt noch die Exposition des Kniegelenkes für Verletzungen und die daraus folgenden kurz- und langfristigen Konsequenzen.
Das alles macht wiederherstellende Chirurgie am Kniegelenk zu einem sehr anspruchsvollen Teilgebiet der orthopädischen Chirurgie und auch der künstliche Ersatz des Kniegelenkes bedarf einer sehr hohen Fachkompetenz.
Umso mehr erstaunen die heute hervorragenden Resultate moderner Kniegelenksprothesen, die von allen allgemein üblichen Kunstgelenken, die statistisch längste Dauer bis zum Prothesenwechsel aufweisen. Das macht heute den Einsatz eines Kunstgelenkes bei etwas jüngeren Patienten möglich, die ihrerseits auch höhere Ansprüche an ihre Mobilität und sportliche Aktivität stellen. Die Geschichte der Kniechirurgie ist eine der ganz gossen Erfolgsgeschichten der modernen orthopädischen Chirurgie.
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