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Magen

Der Magen ist ein zentrales Organ des Verdauungssystems, das nicht nur für die Zersetzung der Nahrung, sondern auch für die Regulation wichtiger Stoffwechselprozesse verantwortlich ist. Erkrankungen des Magens können vielfältige Ursachen haben und sich durch Symptome wie Sodbrennen, Schmerzen, Übelkeit oder auch Blutungen äussern.

In unserer Klinik bieten wir ein breites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten für funktionelle Störungen, gutartige und bösartige Veränderungen sowie Notfallsituationen an. Dabei setzen wir, wann immer möglich, auf minimalinvasive Verfahren (Schlüssellochchirurgie), um eine schnelle Genesung zu fördern und die Belastung für unserer Patientinnen und Patienten zu minimieren.

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Reflux

Eine der häufigsten Erkrankungen des Magens ist die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD). Sie entsteht, wenn Magensäure in die Speiseröhre zurückfliesst und dort Beschwerden wie Sodbrennen, saures Aufstossen oder chronische Entzündungen verursacht.

In vielen Fällen lässt sich Reflux mit medikamentöser Therapie oder Lebensstiländerungen kontrollieren. Bei anhaltenden Beschwerden oder Komplikationen, wie einer Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis), kann jedoch eine operative Behandlung erforderlich sein.

In unserer Klinik führen wir minimalinvasive Eingriffe wie die Fundoplikatio durch, bei der der obere Teil des Magens um die Speiseröhre gelegt wird, um den Rückfluss von Magensäure zu verhindern. In schweren Fällen, wie beim Thoraxmagen, bei dem der Magen in den Brustraum verlagert ist, sind komplexere chirurgische Korrekturen notwendig, die wir ebenfalls mit grösster Präzision und modernster Technik durchführen.

Gut- und bösartige Wucherungen

Tumore des Magens, ob gut- oder bösartig, erfordern eine sorgfältige Diagnostik und individuell angepasste Therapie.

Gutartige Wucherungen können häufig endoskopisch durch das Team der Gastroenterologie entfernt werden. Bei bösartigen Tumoren ist eine vollständige Entfernung des Tumorgewebes essenziell, teilweise auch unter Mitnahme der entsprechenden Lymphknoten.

In unserer Klinik setzen wir auf minimalinvasive Operationstechniken, wann immer dies möglich ist, um die Belastung für unsere Patientinnen und Patienten gering zu halten und eine schnelle Genesung zu gewährleisten.

Notfälle – Magenblutungen und perforierte Magengeschwüre

Akute Erkrankungen wie Magenblutungen oder perforierte (durchgebrochene) Magengeschwüre sind ernsthafte Notfälle, die eine sofortige Intervention erfordern.

Magenblutungen entstehen häufig durch Geschwüre, Tumore oder Verletzungen und können lebensbedrohlich sein. Primär wird solch ein Notfall durch das Team der Gastroenterologie mittels Magenspiegelung (Gastroskopie) behandelt. Bei nicht stillbaren Blutungen muss jedoch in bestimmten (seltenen) Fällen auch operiert werden.

Bei einer Perforation eines Ulcus, also einem Durchbruch der Magenwand bei einem Geschwür, ist in der Regel eine operative Versorgung notwendig, um den ausgetretenen Mageninhalt abzusaugen, den Bauchraum zu spülen und die entstandene Läsion des Magens zu reparieren.